Jan 09, 2023

Der Tag nach den Ferien beginnt mit einem Hinweis, die frisch gestrichenen Klassenräume auf 19°C zu heizen.
Erste Terminverschiebung, die mir sehr entgegenkommt. Ein baldiger neuer Termin: Ein kurzer Einblick in die vertiefte Nutzung von Textverarbeitungsprogrammen und digitaler Quellenverwaltung (Formatvorlagen, Inhaltsverzeichnis, Citavi/Zotero) für interessierte Oberstufenschüler, falls das nicht schon bis zum 1. Semester im Seminarfach thematisiert wurde (oder schon wieder vergessen wurde).
Der Schultag endet mit einem avikularen Darmkatharr auf dem frisch gewaschenen Auto.
Jan 08, 2023

Ein letzter Ferienespresso mit Hafermilchschaum. Eigentlich ist es Moka. Wenn ich den Unterschied zwischen den beiden richtig verstehe, dann wird beim Espresso das Wasser mit deutlich mehr Druck durch die Maschine gepresst als beim Moka. Die erste Mokamaschine kam nach meiner ersten Klassenfahrt im Referendariat ins Haus. Mit vier 11. Klassen ging es nach Italien, dort stand natürlich eine Mokamaschine im Schrank und wir Lehrkräfte haben uns damit jeden Abend gegen 21 Uhr auf einen "Lehrerkaffee" getroffen, der uns garantiert länger als die Schüler wachhalten sollte.
Jan 07, 2023
In LaTeX gibt es in den Mathe-Packages (also die, die man in Joplin nutzen könnte) kein Promille-Zeichen. Kann man Packages verwenden, dann gibt es hier zwei nützliche Tipps. Ansonsten kann man sich mit folgendem Code behelfen:
\mathrlap{\it{/}}{^0}_{\,00}
Gefunden bei Github. Nicht schön, aber zielführend.
Edit: In Joplin kann man auch das Unicode-Symbol U-2040 verwenden. Für Windows drückt man WIN + . und wählt dann den ganz rechten Tab aus. Da findet man das Symbol ‰.
Danke an Christian Hecker aus dem Fediverse!
Jan 07, 2023
Eine Standardsituation im Mathematikunterricht der Oberstufe ist, die Lagebeziehung von zwei Geraden zu untersuchen.
Eine Vielzahl von Mathebüchern und Webseiten geht dabei nach demselben Schema vor: Man prüft zuerst, ob die Richtungsvektoren Vielfache voneinander sind. Sind sie es, können die Geraden (echt) parallel oder identisch sein; sind sie es nicht, dann können die Geraden sich schneiden oder windschief zueinander liegen. Im zweiten Schritt überprüft man durch Gleichsetzen der Geradengleichungen, ob es Schnittpunkte gibt. So trifft man eindeutig eine Entscheidung zwischen (echt) parallel [kein Schnittpunkt] und identisch [mind. ein Schnittpunkt] bzw. zwischen schneidend [selbsterklärend] oder windschief [kein Schnittpunkt]. Der entsprechende Entscheidungsbaum ist zweistufig, mit jeweils zwei Pfaden in jeder Stufe. Um die Lagebeziehung zu prüfen, sind in jedem Fall zwei Arbeitsschritte erforderlich: Die Vielfachheit prüfen und die Anzahl der Schnittpunkte prüfen.
Was passiert, wenn man den Entscheidungsbaum umdreht, wenn man also zuerst die Anzahl der Schnittpunkte ermittelt?
Gibt es genau eine Lösung des Gleichungssystems, kann man sofort die Rechnung beenden, denn dann schneiden sich die Geraden bereits in genau einem Punkt. Auch wenn das Gleichungssystem unendlich viele Lösungen besitzt, ist man schon fertig, denn dann schneiden sich die Geraden unendlich oft, sie sind also identisch. In dem Fall, dass das Gleichungssystem keine Lösung besitzt, ist die Prüfung jedoch noch nicht beendet, denn die beiden Geraden könnten (echt) parallel oder windschief verlaufen. Hier kommt die andere Stufe ins Spiel, das Überprüfen der Vielfachheit der beiden Richtungsvektoren. Sind sie Vielfache voneinander, dann sind die Geraden (echt) parallel; sind sie keine Vielfachen voneinander, dann sind die Geraden windschief zueinander.
In der umgekehrten Reihenfolge hat man sich in zwei von vier Fällen einen Rechenschritt gespart. Sicherlich gibt es gute Gründe, den ersten Weg zu nehmen, weil der Rechenweg immer gleich abläuft, wohingegen im zweiten Rechenweg schnell der zweite Schritt vergessen werden kann. Dennoch kann gerade der zweite Rechenweg einem viel Zeit und Schreibarbeit ersparen.
Jan 06, 2023

Morgendlicher Kaffee, hier unter Hafermilchschaum versteckt. Im Vergleich zu normaler Milch wird Hafermilch nicht so fest schaumig, sondern bleibt eher cremig. Geschmacklich ganz nah an Keksen.
Jan 06, 2023
Joplin macht erst richtig Spaß mit ergänzenden Plugins, die die Funktionen von Joplin erweitern. Hier ist meine Liste von Erweiterungen, die in erster Linie für mich sinnvoll sind:
- Cursor Sync: Markiert im Anzeigefenster die Zeile, in der der Cursor im Markdown-Fenster ist.
- Menu items, Shortcuts, Toolbar icons: Erweitert die Menüleiste um ein paar nützliche Funktionen
- Joplin Note Tabs: Öffnet Notizen als Tabs, so dass ich schnell auf Notizen aus mehreren Notizbüchern zugreifen kann (z.B. alle Stundennotizen für die Stunden am Montag).
- Joplin note overview: Damit erstelle ich eine tabellarische Übersicht über alle Stundennotizen eines Notizbuchs.
- joplin-remove-images-from-note: Fügt einen Button ein, mit dem sich Bilder löschen lassen (man könnte auch den Code direkt löschen, so geht es aber minimal schneller).
- Templates Plugin: Plugin, um Vorlagen für Notizen (z.B. für die Stundennotizen oder für ein Protokoll) zu erstellen.
Diese Plugins funktionieren allerdings nur in der Desktop-Version. Auf dem Tablet ist man auf die Grundfunktionen von Joplin reduziert.